Eternal Alert als Pflegehilfsmittel: So erhöhen Sie die Bewilligungschancen bei der Pflegekasse

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Eternal Alert ist eine Soforthilfe-Armbanduhr, die speziell für Menschen mit erhöhtem Sicherheitsbedarf entwickelt wurde – von Seniorinnen und Senioren über pflegebedürftige Personen bis hin zu Alleinarbeitenden. Der automatische Notruf sorgt im Ernstfall für unmittelbare Hilfe, ohne dass ein Smartphone oder komplizierte Bedienung erforderlich ist. Dank moderner Low-Power-IoT-Chips überzeugt Eternal Alert mit einer außergewöhnlich langen Akkulaufzeit von bis zu einem Jahr – besonders wichtig, wenn Zuverlässigkeit und Wartungsarmut im Vordergrund stehen.

Die Lösung kann als Haus- und Mobilnotruf eingesetzt werden: zu Hause, unterwegs, bei Tagespflege oder in betreuten Wohnformen. Für Menschen mit Pflegebedarf eröffnet sich damit die Möglichkeit, die Kosten ganz oder teilweise über die Pflegekasse zu finanzieren. Optional verfügbare Premium-Services wie erweiterte IoT-Datentarife oder eine direkte Anbindung an eine Leitstelle lassen sich flexibel ergänzen – unabhängig davon, ob die Basis über die Pflegekasse läuft.

Voraussetzungen-Checkliste: Wann bewilligen Pflegekassen einen Notruf?

Die Pflegekasse entscheidet im Einzelfall. Folgende Punkte sind in der Praxis oft relevant:

  • Anerkannter Pflegegrad (PG 1–5) mit vorliegendem Bescheid.
  • Erhöhter Sicherheitsbedarf, z. B. Sturzrisiko, Herzerkrankungen, Diabetes, Demenz im frühen Stadium, ungeplante Kreislaufprobleme oder eingeschränkte Mobilität.
  • Häufiges Alleinsein zu Hause oder unterwegs; zeitweise Abwesenheit von Angehörigen oder Pflegepersonen.
  • Erreichbarkeit von Hilfspersonen (Angehörige, Nachbarschaftshilfe, Pflegedienst) oder alternativ die Anbindung an eine Leitstelle.
  • Fähigkeit zur Nutzung oder sichere Stellvertretung (z. B. Erinnerungen, Einweisung, Notfallplan).
  • Keine gleichwertige, bereits finanzierte Notruflösung im Haushalt.

Wichtig: Auch wenn nicht alle Punkte erfüllt sind, kann sich ein Antrag lohnen. Die Pflegekasse prüft stets die individuelle Situation und die Erforderlichkeit als „technisches Pflegehilfsmittel“.

Welche Leistungen können Sie beantragen – und was ist optional?

Grundsätzlich geht es um die Versorgung mit einer Haus-/Mobilnotruflösung als technisches Pflegehilfsmittel. Typische Bausteine:

  • Basisausstattung Eternal Alert: Armbanduhr mit automatischer Notruffunktion und sehr langer Akkulaufzeit.
  • Nutzung als Haus- oder Mobilnotruf (z. B. unterwegs), sofern medizinisch/pflegerisch begründet.
  • Einweisung in die Nutzung und Hinterlegen von Notfallkontakten.

Abgrenzung zu optionalen Premium-Services:

  • Erweiterte IoT-Datentarife (z. B. mehr Datenvolumen, Roaming-Optionen, erweiterte Konnektivität).
  • Direkte Anbindung an eine professionelle Notrufleitstelle mit 24/7-Entgegennahme und Organisation der Hilfe.
  • Erweiterte Telemedizin-Funktionen (z. B. Anbindung an Versorgungsnetzwerke, sofern vorgesehen).

Hinweis: Pflegekassen übernehmen in der Regel die Basisversorgung, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Premium-Services sind Zusatzleistungen, die je nach Pflegekasse und Tarif häufig privat zu tragen sind. Eine Einzelprüfung ist sinnvoll, vor allem wenn die Leitstellen-Anbindung für die häusliche Versorgung notwendig erscheint.

Schritt für Schritt: So stellen Sie den Antrag bei der Pflegekasse

1) Bedarf klären

  • Prüfen Sie, ob ein Pflegegrad vorliegt und dokumentieren Sie den Sicherheitsbedarf (z. B. Sturzrisiko, Vorerkrankungen, Alleinzeiten).
  • Stimmen Sie sich mit Hausarzt/Ärztin oder Pflegedienst ab, ob ein Haus-/Mobilnotruf empfohlen wird.

2) Informationen einholen

  • Fordern Sie bei ToasterNET GmbH (Eternal Alert) eine kurze Produktinformation und – falls erforderlich – ein Angebot/Kostenvoranschlag für die Basisversorgung an.
  • Klären Sie, welche optionalen Premium-Services für Sie sinnvoll sind und trennen Sie diese in der Kommunikation klar von der Basis.

3) Antrag vorbereiten

  • Nutzen Sie das Formular „Antrag auf Versorgung mit einem Haus-/Mobilnotrufsystem“ Ihrer Pflegekasse oder stellen Sie einen formlosen Antrag.
  • Fügen Sie Nachweise bei: Pflegegrad-Bescheid, kurze ärztliche Empfehlung oder pflegefachliche Einschätzung zum Sicherheitsbedarf, Produktinfo und Kostenvoranschlag.

4) Antrag einreichen

  • Senden Sie die Unterlagen an die Pflegekasse der bzw. des Pflegebedürftigen.
  • Bitten Sie um schriftliche Bestätigung des Eingangs und voraussichtliche Bearbeitungsdauer.

5) Rückfragen beantworten

  • Reagieren Sie zeitnah auf Nachforderungen (z. B. ergänzende Begründung, Klärung von Kontakten).
  • Falls die Kasse ein Gespräch ansetzt, erläutern Sie, warum die mobile Komponente (unterwegs) notwendig ist – z. B. Arztbesuche, Spaziergänge, Einkäufe.

6) Entscheidung und Umsetzung

  • Bei Bewilligung: Klären Sie die Abwicklung (Zuzahlung, Abrechnung, Laufzeit). Vereinbaren Sie die Lieferung/Einweisung.
  • Bei Teilbewilligung/Ablehnung: Nutzen Sie das Widerspruchsrecht fristgerecht, begründen Sie nach und fügen Sie ggf. ergänzende Atteste bei.

Benötigte Unterlagen auf einen Blick

  • Kopie des Pflegegrad-Bescheids (PG 1–5).
  • Ärztliche Empfehlung oder pflegefachliche Stellungnahme zum erhöhten Sicherheitsbedarf.
  • Produktbeschreibung Eternal Alert (Funktionen, Akkulaufzeit, Einsatz als Haus-/Mobilnotruf).
  • Kostenvoranschlag/Angebot für die Basisversorgung; separate Auflistung optionaler Premium-Services.
  • Liste der Notfallkontakte (Angehörige, Nachbarschaft, Pflegedienst) und präferierter Ablauf im Notfall.
  • Ggf. Nachweis von Alleinzeiten oder besonderen Risiken (Kurzprotokoll, Pflegedokumentation).
  • Formular der Pflegekasse oder formloser Antrag mit Unterschrift.

Tipp: Halten Sie eine kurze, klare Begründung bereit, warum gerade die Kombination aus automatischem Notruf und langer Akkulaufzeit Ihren Alltag sicherer macht – das unterstreicht die Erforderlichkeit.

Formulierungsbeispiele für Ihren Antrag

  • Kurzbegründung (allgemein):
    „Hiermit beantrage ich die Versorgung mit einem Haus-/Mobilnotrufsystem (Eternal Alert) als technisches Pflegehilfsmittel. Aufgrund meines erhöhten Sturz- und Kreislaufrisikos sowie häufiger Alleinzeiten ist ein sofort auslösbarer, zuverlässiger Notruf erforderlich.“

  • Mobilitätsbezug:
    „Ich bin regelmäßig allein unterwegs (Arzttermine, Einkäufe, Spaziergänge). Ein mobiler Notruf mit automatischer Auslösung erhöht die Sicherheit außerhalb der Wohnung und ergänzt die häusliche Versorgung sinnvoll.“

  • Technischer Nutzen (Akkulaufzeit):
    „Die lange Akkulaufzeit von bis zu einem Jahr stellt sicher, dass die Notruffunktion auch ohne tägliche Ladung verlässlich bereitsteht. Das reduziert Ausfallrisiken wesentlich.“

  • Abgrenzung Premium-Services:
    „Ich beantrage die Kostenübernahme für die Basisversorgung. Premium-Services wie eine direkte Leitstellen-Anbindung oder erweiterte IoT-Datentarife sind optional und werden getrennt betrachtet.“

Diese Formulierungen können Sie an Ihre Situation anpassen. Wichtig ist, den konkreten Bedarf und den Sicherheitsgewinn klar herauszustellen.

Praxis-Tipps für Angehörige, Alltag und Smart-Home-Integration

  • Einweisung und Probelauf: Führen Sie eine gemeinsame Einweisung durch und testen Sie den Notruf in einem sicheren Rahmen. Legen Sie fest, wer zuerst angerufen wird.
  • Eskalationskette: Definieren Sie, in welcher Reihenfolge Angehörige, Nachbarschaft oder Pflegedienst kontaktiert werden und wann ein Rettungsdienst erforderlich ist.
  • Wartungsarm dank Langzeitakku: Planen Sie ein Erinnerungsintervall (z. B. halbjährlich), um den Akkustand zu prüfen – auch wenn die Laufzeit sehr lang ist.
  • Smart-Home-Anbindung: Eternal Alert kann in Smart-Home-Umgebungen eingesetzt werden. Sinnvolle Automatismen sind etwa: Licht an bei Alarm, Öffnen der Haustür für Rettungskräfte über ein gesichertes Türsystem, Benachrichtigung an Familiengeräte. Achten Sie dabei auf Datenschutz, Zugriffsschutz und Notfallschlüssel.
  • Telemedizinische Nutzung: Bei chronischen Erkrankungen (z. B. Herz, Diabetes) besprechen Sie mit Arzt/Ärztin, welche telemedizinischen Möglichkeiten sinnvoll sind und wie Eternal Alert in bestehende Versorgungsabläufe eingebunden werden kann.
  • Design und Tragekomfort: Das Modul ist flexibel und kann in andere Uhrenmodelle integriert werden – praktisch, wenn Trageakzeptanz oder Diskretion wichtig sind.

Für Familien ohne Pflegegrad: fair nutzen ohne Grundgebühren

Auch ohne Pflegegrad ist Eternal Alert eine attraktive Sicherheitslösung, weil keine monatlichen Grundgebühren anfallen. Sie investieren in eine robuste, langlebige Notrufuhr, die im Alltag kaum Wartung benötigt. So profitieren Familien, Alleinlebende oder viel reisende Personen von einem hohen Sicherheitsniveau – mit der Option, Premium-Services bei Bedarf hinzuzubuchen.

Empfehlungen für die Eigenfinanzierung:

  • Prüfen Sie, ob die Basisfunktionen Ihren Bedarf bereits abdecken.
  • Entscheiden Sie, ob eine Leitstellen-Anbindung als Premium-Service für Sie sinnvoll ist (z. B. wenn Angehörige nicht rund um die Uhr erreichbar sind).
  • Halten Sie die Notfallkontakte aktuell und testen Sie den Ablauf regelmäßig.

Häufige Stolpersteine vermeiden – und was bei Ablehnung hilft

  • Unklare Begründung: Beschreiben Sie konkret, wann und warum schnelle Hilfe nötig ist (Alleinzeiten, Gesundheitsrisiken, Wege außerhalb der Wohnung).
  • Vermischung von Leistungen: Trennen Sie Basisversorgung und Premium-Services in Antrag und Kostenvoranschlag deutlich.
  • Fehlende Nachweise: Pflegegrad-Bescheid und eine kurze medizinische/pflegerische Empfehlung beschleunigen die Entscheidung.
  • Nicht geübter Ernstfall: Üben Sie den Notrufablauf; hinterlegen Sie eine verlässliche Kontaktkette.

Bei Ablehnung oder Teilbewilligung:

  • Frist wahren und Widerspruch begründen.
  • Ergänzende ärztliche Stellungnahme beilegen (z. B. Sturzrisiko, Anfallswahrscheinlichkeit, Orientierungsprobleme).
  • Den Bedarf der mobilen Nutzung (außer Haus) ausdrücklich erläutern.

Mit einer klaren, bedarfsbezogenen Argumentation und vollständigen Unterlagen erhöhen Sie die Chancen auf eine Bewilligung deutlich. Eternal Alert kombiniert automatische Notruffunktion mit außergewöhnlicher Akkulaufzeit – eine verlässliche, unkomplizierte Lösung, die Sicherheit spürbar in den Alltag bringt.

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