Eternal Alert ist eine Soforthilfe-Armbanduhr der ToasterNET GmbH, die in Notfällen automatisch Hilfe holt. Gerade für Senioren, Menschen mit chronischen Erkrankungen, Alleinarbeiter oder pflegebedürftige Personen reduziert sie das Risiko, im Ernstfall unbemerkt zu bleiben. Für Angehörige bedeutet das greifbare Entlastung und mehr Sicherheit im Alltag.
Ein Antrag auf Kostenübernahme bei der Pflegekasse ist sinnvoll, wenn:
- ein erhöhtes Sturz-, Orientierungs- oder Notfallrisiko vorliegt,
- die Person (zeitweise) allein lebt oder häufig unbeaufsichtigt ist,
- körperliche Einschränkungen bestehen, die schnelle Hilfe erschweren,
- bereits ein Pflegegrad vorliegt oder voraussichtlich anerkannt wird.
Die zentralen Argumente, die Pflegekassen überzeugen:
- Automatischer Notruf: Die Uhr erkennt Notfälle und kann ohne aktives Zutun alarmieren.
- Bis zu 1 Jahr Akkulaufzeit: Minimiert Ausfälle und Bedienaufwand.
- Einfache Bedienung: Große Tasten, klare Signale, barrierearme Nutzung.
- Flexible Betriebsmodi: Individuell an Alltag, Umgebung und Pflegekonzept anpassbar (z. B. stille Alarmierung an Angehörige, Eskalation an Notruf).
Hinweis: Die Einordnung als (technisches) Pflegehilfsmittel und die konkrete Erstattungspraxis können je nach Pflegekasse und individueller Situation variieren. Dieser Leitfaden ersetzt keine Rechtsberatung, hilft Ihnen jedoch bei der strukturierten Antragstellung.
Was die Pflegekasse finanziert – Einordnung und realistische Erwartungen
Pflegekassen unterstützen im Rahmen der häuslichen Pflege regelmäßig technische Lösungen, die die Selbstständigkeit fördern und Risiken reduzieren (z. B. Systeme mit Notruffunktion). Eternal Alert erfüllt diese Zielsetzung durch:
- eine automatische Notfallerkennung,
- zuverlässige Funkverbindungen über moderne Low-Power-IoT-Chips,
- lange Akkuautonomie und einfache Nutzung.
Möglich sind je nach Kasse:
- Übernahme von Anschaffungs- oder Mietkosten,
- Zuschüsse als technisches Pflegehilfsmittel,
- Einbindung in bestehende Versorgungsmodelle (z. B. Hausnotruf-ähnliche Versorgung).
Damit die pflegerische Zielsetzung klar erkennbar ist, stellen Sie den Nutzen für die häusliche Versorgung in den Vordergrund: Vermeidung von Komplikationen, schnellere Hilfe, Entlastung von Angehörigen und Pflegediensten, Stabilisierung des Verbleibs zu Hause.
Vorbereitung: Diese Unterlagen stärken Ihren Antrag
Eine sorgfältige Vorbereitung erhöht die Chance auf eine reibungslose Genehmigung. Typischerweise hilfreich sind:
- Ärztliche Bescheinigung oder Verordnung
- Diagnose(n) und funktionelle Einschränkungen (z. B. Sturzgefährdung, Synkopen, Demenz, Diabetes mit Hypoglykämien, Herzrhythmusstörungen).
- Begründung, warum eine automatische Notfallauslösung erforderlich ist.
- Begründung des Sturz- oder Notfallrisikos
- Kurze Schilderung typischer Alltagssituationen (z. B. nächtliche Wege, Alleinzeiten, Treppen).
- Dokumentation von Vorfällen (Stürze, Desorientierung, Notarzteinsätze).
- Kostenvoranschlag für Eternal Alert
- Positionen klar aufgeschlüsselt (Gerät, ggf. Einrichtung, optional: Premium-Services).
- Hinweise zum Betrieb ohne monatliche Grundgebühr und zu wählbaren Zusatzleistungen.
- Nachweise zum Pflegebedarf
- Bescheid über den Pflegegrad (falls vorhanden).
- Kurzbericht des Pflegedienstes oder der Pflegeperson (Pflegeplanung, Risiken).
- Optional: Stellungnahmen
- Pflegefachliche Einschätzung (z. B. vom ambulanten Dienst oder Case-Management).
- Bestätigung, dass die Person das System bedienen kann bzw. dass die automatische Auslösung nötig ist.
Praktisch ist es, die Unterlagen in einer Mappe zusammenzustellen und digital bereitzuhalten, falls die Kasse weitere Informationen anfordert.
Schritt-für-Schritt: Vom Antrag bis zur Genehmigung
1) Beratung einholen
- Kontaktieren Sie Ihre Pflegekasse und schildern Sie kurz Ihr Anliegen (Notfallschutz in der häuslichen Pflege). Fragen Sie nach dem passenden Antragsweg für technische Hilfsmittel bzw. Notruflösungen.
- Prüfen Sie parallel mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt und ggf. dem Pflegedienst, welche Risiken adressiert werden sollen.
2) Unterlagen vorbereiten
- Besorgen Sie die ärztliche Bescheinigung/Verordnung und erstellen Sie eine schriftliche Begründung des Notfallrisikos.
- Lassen Sie sich von ToasterNET bzw. dem Anbieter einen Kostenvoranschlag zu Eternal Alert ausstellen (inkl. Basisnutzung ohne Grundgebühr und ggf. Premium-Optionen).
3) Antrag stellen
- Nutzen Sie das Antragsformular Ihrer Pflegekasse (online, per E-Mail oder postalisch).
- Fügen Sie alle Unterlagen bei und verweisen Sie explizit auf den pflegerischen Nutzen und die erhöhte Sicherheit im Alltag.
4) Rückfragen beantworten
- Die Pflegekasse kann medizinische/pflegerische Rückfragen stellen oder ergänzende Informationen anfordern. Reichen Sie diese zeitnah nach.
- Bei Bedarf kann eine Begutachtung oder fachliche Einschätzung erfolgen.
5) Entscheidung abwarten
- In der Regel erhalten Sie innerhalb weniger Wochen eine Entscheidung. Bei Verzögerungen freundlich nachhaken und auf die Dringlichkeit hinweisen (z. B. Sturzereignisse).
6) Genehmigung umsetzen
- Nach Bewilligung beschaffen Sie Eternal Alert gemäß Kostenzusage. Klären Sie die Abrechnung (Direktabrechnung durch den Anbieter oder Kostenerstattung gegen Rechnung).
7) Bei Ablehnung: Widerspruch prüfen
- Wird der Antrag abgelehnt, können Sie Widerspruch einlegen. Begründen Sie diesen sachlich (neue Arztunterlagen, dokumentierte Stürze, pflegerische Stellungnahmen).
- Heben Sie nochmals die besonderen Eigenschaften hervor: automatische Alarmierung, lange Akkulaufzeit, einfache Bedienung, flexible Betriebsmodi.
Checkliste für Ihren Antrag
- Pflegegrad-Bescheid (falls vorhanden)
- Ärztliche Bescheinigung/Verordnung mit Bezug auf Notfall- oder Sturzrisiko
- Eigene Begründung des Risikos und der Alltagssituationen
- Kostenvoranschlag für Eternal Alert (Basis + optional Premium)
- Pflegefachliche Stellungnahme (Pflegedienst/Angehörige) – kurz und konkret
- Kontaktdaten der Ansprechperson für Rückfragen
- Einverständnis zur Kontaktaufnahme mit Ärztin/Arzt oder Pflegedienst (falls gewünscht)
- Optional: Nachweise früherer Notfälle (Einsatzberichte, Arztbriefe)
Nutzung ohne Grundgebühr und Mehrwerte der Premium-Services
Eternal Alert lässt sich ohne monatliche Grundgebühr nutzen. Das bedeutet:
- Keine laufenden Basiskosten für die Grundfunktion der automatischen Notfallmeldung.
- Klare Kostenstruktur: Anschaffung einmalig, Betrieb energiesparend dank Low-Power-IoT-Technologie und bis zu 1 Jahr Akkulaufzeit.
Optionale Premium-Services bieten zusätzlichen Schutz und Komfort:
- Erweiterte IoT-Datentarife
- Sinnvoll bei häufigen Aufenthalten außerhalb des Wohnumfelds oder in Regionen mit spezieller Netzabdeckung.
- Stabilere Konnektivität für kontinuierliche Übermittlung und Statuskontrollen.
- Direkte Verbindung zu Notrufzentralen
- Professionelle 24/7-Alarmannahme mit strukturiertem Notfallmanagement.
- Besonders empfehlenswert bei alleinlebenden Personen, bei kognitiven Einschränkungen oder wenn Angehörige nicht jederzeit erreichbar sind.
Tipp: Wägen Sie gemeinsam mit der Pflegekasse ab, ob die Premium-Optionen im Einzelfall erstattungsfähig sind oder als Eigenleistung gewählt werden. Oft ist die Basislösung ausreichend; Premium kann in risikoreichen Konstellationen sinnvoll sein.
Integration in Smart Home und Telemedizin
Eternal Alert fügt sich flexibel in bestehende Umgebungen ein:
- Smart Home
- Verknüpfung mit Beleuchtung (orientierende Lichtwege bei Alarm), Türsystemen (gesicherter Zugang für Helfer) oder akustischen Signalen.
- Automatisierte Benachrichtigungen an Angehörige über Hubs oder Apps.
- Telemedizin und Gesundheitswesen
- Kontinuierliche Überwachung relevanter Parameter in vernetzten Versorgungsmodellen.
- Datenteilung mit telemedizinischen Diensten oder Praxen nach Einwilligung, um Trends zu erkennen und Therapieentscheidungen zu stützen.
Achten Sie auf Datenschutz und Einwilligungen: Legen Sie fest, wer Alarme und Gesundheitsinformationen sehen darf, und dokumentieren Sie die Freigaben transparent.
Zusammenarbeit mit Ärztinnen/Ärzten und Pflegediensten – so gelingt’s
- Frühzeitig einbinden
- Besprechen Sie mit der Ärztin/dem Arzt konkrete Risiken und schildern Sie reale Alltagssituationen. So entsteht eine belastbare Bescheinigung.
- Kurz und präzise argumentieren
- Formulierungshilfe: „Aufgrund wiederholter Stürze und nächtlicher Desorientierung ist eine automatische Notfallauslösung erforderlich, da die Patientin nicht zuverlässig manuell Hilfe rufen kann.“
- Pflegedienst als Partner
- Lassen Sie pflegerische Beobachtungen dokumentieren (Unsicherheiten beim Gehen, alleinige Zeiten, bisherige Zwischenfälle).
- Nachverfolgung planen
- Vereinbaren Sie eine kurze Evaluation nach Installation (z. B. nach 4–8 Wochen): Passt der Betriebsmodus? Braucht es Anpassungen oder ggf. Premium-Services?
Diese Zusammenarbeit zeigt der Pflegekasse, dass die Maßnahme in ein professionelles Versorgungskonzept eingebettet ist und konkrete Risiken adressiert.
Häufige Fragen und Stolperfallen vermeiden
- Reicht ein reines „Hausnotruf“-Argument?
- Besser: Pflegeziel und individuelle Risiken konkret benennen (Stürze, Synkopen, Demenz). Heben Sie die automatische Auslösung und lange Akkulaufzeit als Besonderheiten hervor.
- Was, wenn die Person den Knopf nicht zuverlässig drückt?
- Genau hier punktet Eternal Alert: Die automatische Alarmierung unterstützt auch bei Desorientierung oder Bewusstseinsverlust.
- Längere Entscheidungsdauer der Kasse?
- Höflich nachfassen, Dringlichkeit begründen, ggf. ärztliche Stellungnahme nachreichen.
- Ablehnung erhalten?
- Widerspruch sachlich und fristgerecht einlegen, neue Nachweise beifügen, pflegerische Ziele betonen.
- Datensicherheit?
- Nur notwendige Personen einbinden, Freigaben dokumentieren, sichere Passwörter und aktuelle Firmware verwenden.
Mit einer klaren Begründung, vollständigen Unterlagen und der Einbindung Ihrer Behandlerinnen/Behandler erhöhen Sie die Chance auf eine Bewilligung deutlich. Eternal Alert bietet mit automatischem Notruf, bis zu einem Jahr Akkulaufzeit, einfacher Bedienung und flexiblen Betriebsmodi eine überzeugende, alltagstaugliche Lösung – ohne monatliche Grundgebühr und mit optionalen Premium-Services, die bei Bedarf zusätzlichen Schutz ermöglichen.
